Schockierende Wende: Umbau der Landstraßer Hauptstraße gestoppt!
Am 12. Dezember 2025 erreicht uns die sensationelle Nachricht: Die geplante Neugestaltung der Landstraßer Hauptstraße in Wien wird abgesagt! Eine umfassende Bürgerbeteiligung mit über 7.000 Teilnehmern war nicht genug, um das Projekt voranzutreiben. Die Grünen im Bezirk, vertreten durch den Mobilitätssprecher Kilian Stark, zeigen sich enttäuscht. Besonders der Abschnitt zwischen Schlachthausgasse und Juchgasse, der bereits als sicher und begrünt gilt, sollte erneuert werden. Doch was ist mit den dringend benötigten Veränderungen von Wien Mitte bis Juchgasse?
Bürgerwünsche ignoriert?
Der Beteiligungsprozess hat klar gezeigt, dass die Menschen mehr Grün, mehr Platz für Rad- und Fußverkehr sowie eine höhere Aufenthaltsqualität auf der gesamten Landstraßer Hauptstraße wünschen. Doch genau diese Wünsche bleiben unerfüllt. Stark kritisiert: ‚Während sich die Stadt mit Bildern der Begegnungszone schmückt, gibt es dafür noch nicht einmal Pläne.‘ Die Zukunft der Straße bleibt ungewiss, da weder ein Zeitplan noch eine Finanzierung feststehen.
Die wirtschaftliche Bedeutung der Landstraßer Hauptstraße
Von Wien Mitte bis Juchgasse befinden sich zwei Drittel der Betriebe. Diese wichtige Einkaufsstraße steht nun vor einem Scherbenhaufen. Die Wünsche der Geschäfte werden ignoriert, was in Zeiten harter Online-Konkurrenz ein fatales Signal sendet. Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Siegrid Widhalm von den Grünen warnt: ‚Ohne eine umfassende Umgestaltung verspielt der Bezirk eine historische Chance!‘
Historischer Rückblick: Die Landstraßer Hauptstraße im Wandel der Zeit
Die Landstraßer Hauptstraße hat eine lange Geschichte. Einst ein zentraler Handelsweg, entwickelte sie sich zu einer der wichtigsten Einkaufsstraßen Wiens. Doch schon in der Vergangenheit gab es immer wieder Pläne zur Umgestaltung, die oft in der Bürokratie stecken blieben. Die aktuelle Situation erinnert an die 1980er Jahre, als ähnliche Pläne aufgrund politischer Differenzen scheiterten.
Vergleich mit anderen Bezirken
Ein Blick auf andere Wiener Bezirke zeigt, dass die Landstraßer Hauptstraße kein Einzelfall ist. In Mariahilf wurde die Mariahilfer Straße erfolgreich zur Fußgängerzone umgestaltet, was zu einem deutlichen Anstieg der Besucherzahlen führte. Auch in Neubau hat die Umgestaltung der Neubaugasse positive wirtschaftliche Auswirkungen gezeigt. Warum also nicht auch in Landstraße?
Auswirkungen auf die Bürger
Für die Bürger bedeutet die Absage des Umbaus eine verpasste Chance auf mehr Lebensqualität. Die geplante Begrünung und die Schaffung von Begegnungszonen sollten die Luftqualität verbessern und den Verkehrslärm reduzieren. Doch nun bleibt alles beim Alten. Maria H., Anwohnerin der Landstraßer Hauptstraße, zeigt sich enttäuscht: ‚Wir haben uns so auf die Veränderungen gefreut, die unsere Lebensqualität verbessert hätten.‘
Expertenmeinungen
Der Stadtplaner Dr. Thomas Berger erklärt: ‚Die Umgestaltung der Landstraßer Hauptstraße wäre ein wichtiger Schritt für die Stadtentwicklung gewesen. Ohne diese Maßnahmen droht der Bezirk, den Anschluss zu verlieren und in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.‘
Die Rolle der Politik
Die politische Verantwortung für die Absage des Umbaus liegt bei der SPÖ-Bezirksvorstehung. Trotz klarer Wünsche der Bürger und Kaufleute lehnen sie jegliche Zusage für die Umgestaltung ab. Die Grünen kritisieren, dass der Bezirksvorsteher den Antrag zur Umgestaltung abgelehnt hat, obwohl dies die Lebensader des Bezirks stärken würde.
Zukunftsausblick: Was kommt als Nächstes?
Die Zukunft der Landstraßer Hauptstraße bleibt ungewiss. Die Grünen haben für den 13. Dezember ein Treffen am Rochusmarkt angekündigt, um mit den Bürgern über die geplanten Umbauten und deren Auswirkungen zu sprechen. Die Hoffnung liegt nun auf zukünftigen Verhandlungen und einer möglichen Einigung zwischen den politischen Parteien, um die Lebensqualität im Bezirk zu verbessern.
Die Situation bleibt spannend, und wir werden weiterhin berichten, wie sich die Dinge entwickeln. Bleiben Sie dran!